Die Aufzeichnung von Bewegungsdaten erfolgt mittels zweier flexibler Sensoren, die durch medizinische Hohlpflaster links und rechts der Lenden-wirbelsäule, direkt über der Spina Iliaca Posterior Superior, befestigt werden. Die Sensorbänder verlaufen parallel zur Wirbelsäule und erfassen in jeweils 12 gleich großen Segmenten die Biegungen, welche die Sensoren auf der Rückenoberfläche erfahren.
Zusätzlich messen Beschleunigungssensoren an beiden Enden der Sensorbänder die Ausrichtung im Schwerefeld der Erde. Damit lassen sich unter anderem stehende und liegende Positionen sowie Bewegungen außerhalb der Sagittalebene unterscheiden. Die Erfassung der Parameter erfolgt in Echtzeit: die Messwerte von Epionics SPINE werden 50 Mal in der Sekunde erfasst und mittels einer Speichereinheit aufgezeichnet.
Mit Hilfe einer „Schmerztaste“ an der Speichereinheit können Patienten im Alltag Schmerzphasen per Knopfdruck anzeigen und damit zeitlich erfassen.